02.10.2004

Nach dem Treffen der IBF-Präsidenten am 01.10.2004, an dem Vertreter aus Deutschland, England, den Niederlanden, Polen, der Schweiz, Schottland, Spanien und der Ukraine teilnahmen, fanden am 02.10.2004 die Multi-Nation-Championships der IBF-International in Oldenburg statt.

Ausrichter war der SV Ofenerdiek unter Leitung von Klaus Uschkurat.

In der perfekt vorbereiteten und schön geschmückten Halle starteten am Samstag die Europa-Meisterschaften zunächst mit dem Formenbereich.
Hier konnte sich ein deutsches Team aus Rahden mit Bettina Bock, Anna-Lena Fangmeier und Stefan Lange im Synchronbereich den Titel sichern.

Während der Mittagspause unterhielt das von Ludwig Brutzer geführte Taekwondo-Demo-Team der IBF-Deutschland (Karsten Leistritz, Ralf Löschner, Sylvia Piras, Sebastian Wagner, Davut Öztürk, Wadim Blagoweschenskij) die Zuschauer mit einer berauschend schönen Taekwon-Do Vorführung.
Technikdemonstrationen mit gesprungenen Dreifachkicks und 540° Drehungen, Kampf- und Selbstverteidigungsdemonstrationen sowie komplizierte Bruchtests wurden von den Zuschauern begeistert verfolgt.

Das Taekwondo-Demo-Team der IBF in Aktion

Bei den folgenden Semi-Contact Kämpfen sicherten sich folgende Sportler der IBF-Deutschland den Titel eines Europameisters:

Wiebke Staak (Achternmeer, -55 kg)
Sabrina Vazquez (Gronau, -65 kg)
Ilka Schnelle (Achternmeer, -75 kg)
Sebastian Wagner (Olpe, -75 kg)
Alexander Mokrousow (Olpe, -90 kg)

Betreut von Bundestrainer Richard Hammer (Achternmeer) und Robert Brutzer (Olpe) gingen die deutschen Nationalmannschaften der Damen und Herren bei den Team-Kämpfen an den Start. Die Herren mit Ramsi Charara (Olpe), Stefan Lange (Rahden), Henning von der Haar (Nienburg), Ismail Geyik (Ofenerdiek), Christian Hoffmann (Olpe), Andreas von der Haar (Nienburg) und Wadim Blagoweschenskij (Olpe) sicherten sich hierbei den Europameistertitel.
Die Damen mit Wiebke Staak (Achternmeer), Anna-Lena Fangmeier (Rahden), Monia Hentschel (Nienburg) und Ilka Schnelle (Achternmeer) erreichten Platz 2 .

Ein Sonderpokal für den besten Kampfrichter ging an Marzel Heitmeyer (Bad Essen), der stimmenmäßig knapp vor Bernard Cohausz (Laer) lag.

Mit genau so knappem Ergebnis verpasste Davut Öztürk (Olpe) den Pokal für den besten Techniker, der nach Polen vergeben wurde.

Insgesamt waren die Multi-Nation-Championships eine in allen Bereichen gelungene Ver-anstaltung, die nicht nur durch das hohe sportliche Niveau bestach, sondern auch durch die exzellente Vorbereitung des SV Ofenerdiek und das reibungslose und routinierte Zusammenspiel von Kampfrichtern, Tischbesetzungen, EDV, Servicepersonal und Offiziellen sowie die erstklassige Darbietung des Taekwondo-Demo-Teams der IBF-Deutschland.

(Bericht und Fotos: Uwe Kampeter)