IBF-Präsident Friedebert-Georg Niering wurde durch den Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Die hohe Auszeichnung übergab der stellvertretende Landrat von Wesel anläßlich einer Feierstunde im Kreise enger Freunde und Verwandter.

Geboren wurde der Ordensträger 1944 in Duisburg. Hier lernte er einen Japaner kennen, der in ihm die Begeisterung für den Kampfsport weckte. Die meisten kennen Herrn Niering in erster Linie als Leiter der Deutschen Sportfachschule für Selbstverteidigung und Präsidenten der IBF-Deutschland und der IBF-International.

Sein intensives ehrenamtliches Engagement im Sport trotz vieler gesundheitlicher Rückschläge war einer der Gründe für die hohe Auszeichnung. Seit der Gründung der IBF-Deutschland 1980 ist Herr Niering im Vorstand vertreten, zuerst als Vizepräsident und seit 1992 als Präsident. 1994 wurde er zum Vizepräsidenten der IBF-International und 1997 zu derem Präsidenten gewählt. In seiner Amtszeit sind viele neue Mitgliedsländer gewonnen worden. Unermüdlich nimmt er weiterhin jedes Jahr zahlreiche nationale und internationale Termine war, organisiert Veranstaltungen und führt die Verbände. Auch in anderen Staaten wurden seine Verdienste um den Sport bereits mit Ehrungen gewürdigt.

Weniger bekannt ist Nierings soziales Engagement in seiner Eigenschaft als Ritter (und Schatzmeister) des Patriarchalischen Ordens vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem. Seine ehrenamtliche Arbeit hier kommt Waisenhäusern in Nahost zugute, wobei die Religionszugehörigkeit dabei keine Rolle spielt. Der Großteil der geförderten Projekte hilft muslimischen Kindern.

Das langjährige und außerordentliche gemeinnützige Engagement von Herrn Niering trotz aller gesundheitlichen Belastungen wurde vom Bundespräsidialamt als Grund für die Verleihung der Verdienstmedaille detailreich dargestellt und gewürdigt. Selbst der die Urkunde übergebende stellvertretende Landrat zeigte sich hiervon beeindruckt.

Bericht und Foto: Uwe Kampeter